Meinte Goethe irgendwann mal. Vielleicht, um diese Ruhe zu suchen, sind wir wieder einmal auf den Brocken gestiegen. Ich weiß nicht, ob wir schon einmal 17 Wanderer und ein Hund namens Herr Nilsson waren, diesmal schienen alle die Sonne und den Schnee nutzen zu wollen.
Dank Lars Timm waren alle Beteiligten mehr oder weniger pünktlich um 10 Uhr am Torfhaus versammelt, angereist aus Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Berlin. Die verzögerte Startzeit wurde wettgemacht, indem wir mehr auf den Brocken rannten, denn wanderten – wenn zumindest ich Wandertempo richtig interpretiere. Offensichtlich wird für einen Seglerverein eine Wanderzeit von 2 Stunden bis zum Gipfel veranschlagt, die wurde knapp überschritten. Ich hab noch nie gehört, dass Segler auch gern und vor allem schnell wandern. Genauso wenig, wie sie gern mit dem Kopf unter Wasser sind! Naja, falsch gedacht.
Oben mit einer gefühlten halben Völkerschaft angekommen, gab es das obligatorische Gruppenfoto und als nächstes die Einkehr zu Pommes und Currywurst – auch eher in Berlin, denn auf dem Brocken zu verorten. Allerdings doch sehr schmackhaft.
Nicht lang gezaudert ging‘s auch gleich wieder runter im Wettrennen mit der Brockenbahn und schon standen wir wieder vor dem Torfhaus. Ein Bier, ein Gruß und schon waren alle wieder in die verschiedenen Himmelsrichtungen zerstreut, zum Quatschen war schließlich auf der Wettwanderung genug Zeit.
Also, jeder, der nächstes Jahr dabei sein will, mache sich Gedanken über seine Fitness, die Wanderer sind jung und stark motiviert. Ich hab mich jedenfalls gefreut, mal wieder alte Bekannte zu treffen, zu hören, was es Neues gibt und den Blick schweifen zu lassen.
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