Grundsätzlich segeln wir natürlich überall da, wo es Wind und Wasser gibt. Unser Heimatrevier ist jedoch das Steinhuder Meer. Es liegt nur etwa 25 km westlich von Hannover. Am Nordufer des Steinhuder Meeres haben wir unser Vereinsheim, die Neue Morhütte. Dort ist auch unser Binnenbootspark stationiert. Etliche unserer Vereinsmittglieder zieht es auch weiter hinaus. Dafür haben wir unsere hochseetaugliche Vereinsyacht, die Milonga. Sie geht alljährlich auf Kettentörns in verschiedenen nahen oder ferneren blauen Gewässern.
Steinhuder Meer

Ausbildung
Natürlich kann man bei uns im ASVzH auch segeln lernen und wir führen regelmäßig Kurse für die offiziellen Sportbootführerscheine (SBF) See und Binnen sowie weiterführende Scheine wie z.B. den Sportküstenschifferschein (SKS) durch.
Der ASVzH ist keine Segelschule, sondern ein Verein der auch vom Deutschen Segler Verband (DSV) anerkannter maßen Segelausbildung betreibt. Daher können wir unser Ausbildungsprogramm nur Mitgliedern des Vereins anbieten. Bei Interesse nimm bitte einfach Kontakt zu uns auf.
Die Theorie- und Praxiskurse für die SBF Binnen und See sowie für den SKS führen wir jedes Jahr – gelegentlich auch mehrmals – durch. Für weitere Scheine wie SSS, SHS, SRC, … finden je Interesse auch Kurse statt oder es finden sich Lerngruppen die sich gemeinsam auf die Prüfungen vorbereiten.
Segeln gelernt wird bei uns auf unseren beiden Zugvögeln auf dem Steinhuder Meer. Der Ausbildungs- und Prüfungstörn für den SKS findet auf unserer vereinseigenen Segelyacht – der Milonga – auf der Ostsee statt.
Unser Bootspark
Neben unserem großen Binnenbootspark am Steinhuder Meer haben wir auch eine vereinseigene Segelyacht „Milonga“ mit der wir auf Seereise gehen. Hier ein Überblick über unseren Bootspark.
NN
Opti
Sparschwein
Flying Kangaroo
Dr. SchiVAGO
Zugvögel
Gin, Tonic und Gurke
Rock ’n‘ Roll
Mañana
Milonga
DN-Schlitten
Bajito
Seesegeln

Seesegeln betreiben wir auf unserer vereinseigenen Segelyacht, der Milonga. Milonga ist ein schönes Holzschiff. Unser Seeschiff ist ein robustes Sportgerät mit sehr guten Segeleigenschaften und durchdachten Details. Es wird im Verein unter anderem als Schulschiff verwendet und ist daher mit der erforderlichen Technik und Ausstattung versehen. Sie läuft schon bei wenig Wind, ist gut zu manövrieren und auch mit kleinen Crews leicht handzuhaben. Egal ob Urlaubstörn, Wochenende oder auch mal eine Langstreckenregatta. Milonga macht immer Spaß und das schon seit über 20 Jahren.

Der aktuelle Seereiseplan sieht zunächst einige Wochen in Deutschland vor, um auf Eventualitäten bzgl. Motor etc. vergleichsweise einfach reagieren zu können, da durch die aktuellen Reparaturarbeiten ja noch ein paar Unsicherheiten bestehen. Danach führt er uns über den Sommer in den englischen Kanal. Am Ende des Sommers ist eine Langfahrt vorgesehen, die uns entweder zurück nach Deutschland oder in Richtung Süden in den Seereiseplan Atlantik führt.
Eissegeln
Wenn das Steinhuder Meer im Winter mal wieder ausreichend zugefroren ist, sollte man sich auf keinen Fall die Chance zum Eissegeln entgehen lassen, sondern vielmehr sofort alles stehen und liegen lassen und nach Mardorf fahren. Der ASV ist Mitglied in der Eissegler-Gemeinschaft Steinhuder Meer und besitzt einige DN-Schlitten (das ist eine Bootsklasse beim Eissegeln). Bei Bedarf werden die gut verstauten Einzelteile schnell aus allen möglichen Ecken zusammengeklaubt und die Schlitten aufgebaut. Dann bewaffnet man sich noch mit Helm, Spikes und Eispickern und schon geht es los. Wenn man dann ein paar Runden auf dem Eis gedreht hat, ist man meistens schnell vom Eissegel-Fieber infiziert.
Eissegeln ist noch mal etwas ganz anderes als Segeln. Wenn man sich in den Schlitten legt, die Schot dichtholt und Fahrt aufnimmt, sodass einem die eisige Kälte ins Gesicht weht und man bei rasanten Geschwindigkeiten durchgeschüttelt wird, will man seine Freude nur so hinausschreien – und das tut man oftmals auch, es stört ja schließlich keinen.
Die Geräuschkulisse ist etwas ganz Besonderes; die gedämpfte Stille auf der einen Seite (im Idealfall sollten ja keine Wellen plätschern), das Surren der Kufen und das Knacken der Spannungen im Eis auf der anderen Seite, häufig in Kombination mit malerischem Licht, dazu noch wahnwitzige Geschwindigkeiten – Eissegeln ist faszinierend, aber schwer zu beschreiben. Es klingt zwar blöd, aber man muss das unbedingt mal selbst erlebt haben.
Bei Bedarf findet Theorie- und Praxisausbildung zum Eissegelschein statt. Die Ausweichregeln sind ein bisschen anders als beim normalen Segeln und natürlich gibt es auch ein paar Sicherheitshinweise. Ist im Sommer einmal kein Eis, kann man sich beim Bau zweier neuer DN-Schlitten austoben.
Weitere Informationen zum Eissegeln gibt es bei http://www.eissegeln.de oder http://www.eissegeln.org.