Segeln

Grundsätzlich segeln wir natürlich überall da, wo es Wind und Wasser gibt. Unser Heimatrevier ist jedoch das Steinhuder Meer. Es liegt nur etwa 25 km westlich von Hannover. Am Nordufer des Steinhuder Meeres haben wir unser Vereinsheim, die Neue Morhütte. Dort ist auch unser Binnenbootspark stationiert. Etliche unserer Vereinsmittglieder zieht es auch weiter hinaus. Dafür haben wir unsere hochseetaugliche Vereinsyacht, die Milonga. Sie geht alljährlich auf Kettentörns in verschiedenen nahen oder ferneren blauen Gewässern.

Steinhuder Meer

Wilhelmstein und einsamer Kat
Unser heimatliches Binnensegelrevier ist das Steinhuder Meer. Bei unserem Vereinsheim am Nordufer des Steinhuder Meeres liegt auch unser Steg mit unseren Binnenbooten sowie unser Vereinsheim die Neue Moorhütte. Mit einer Wasserfläche von ca. 30 km² ist das Steinhuder Meer der größte Binnensee Niedersachsens. Es bietet nicht nur vielen Menschen wie uns Freizeit- und Erholungsraum, sondern dient auch vielen Vögeln als Rast und Ruheraum. Daher ist das ‚Meer‘ auch Motorboot frei (bis auf wenige Ausnahmen), was nicht nur den Vögeln sondern auch uns Seglern sehr entgegen kommt. Egal ob man ein Wochenende mit actionreichen Katamaransegeln oder nur ein Feierendbierchen beim Abendschlag auf einem Jollenkreuzer genießt, es fühlt sich immer an wie Urlaub.

Ausbildung

Theorie
Natürlich kann man bei uns im ASVzH auch segeln lernen und wir führen regelmäßig Kurse für die offiziellen Sportbootführerscheine (SBF) See und Binnen sowie weiterführende Scheine wie z.B. den Sportküstenschifferschein (SKS) durch.

Der ASVzH ist keine Segelschule, sondern ein Verein der auch vom Deutschen Segler Verband (DSV) anerkannter maßen Segelausbildung betreibt. Daher können wir unser Ausbildungsprogramm nur Mitgliedern des Vereins anbieten. Bei Interesse nimm bitte einfach Kontakt zu uns auf.

Die Theorie- und Praxiskurse für die SBF Binnen und See sowie für den SKS führen wir jedes Jahr – gelegentlich auch mehrmals – durch. Für weitere Scheine wie SSS, SHS, SRC, … finden je Interesse auch Kurse statt oder es finden sich Lerngruppen die sich gemeinsam auf die Prüfungen vorbereiten.

Segeln gelernt wird bei uns auf unseren beiden Zugvögeln auf dem Steinhuder Meer. Der Ausbildungs- und Prüfungstörn für den SKS findet auf unserer vereinseigenen Segelyacht – der Milonga – auf der Ostsee statt.

Unser Bootspark

Neben unserem großen Binnenbootspark am Steinhuder Meer haben wir auch eine vereinseigene Segelyacht „Milonga“ mit der wir auf Seereise gehen. Hier ein Überblick über unseren Bootspark.

Obelix

Wir wollen ein neues Boot...

Opti

Eigentlich ist der Bootstyp Optimist ja für Kinder gedacht, er wird aber trotzdem ab und zu auch von etwas größeren Kindern genutzt...

Sparschwein

Das Sparschwein ist das älteste Segelboot im Verein und auch eines der ältesten auf dem Steinhuder Meer. Ursprünglich war das „Schwein“ eine Motorbarkasse...

Flying Kangaroo

Unsere neuste Errungenschaft – ein Hoby Pearl. Hin und wieder müssen wir natürlich auch auch mal darüber nachdenken, wie...

Dr. SchiVAGO

Dr. SchiVAGO ist eine leichte Zwei-Personen-Jolle vom Typ Laser Vago und das dritte und größte Boot unserer kleinen Gleitjollenflotte...

Zugvögel

Zu der Grundausstattung der Binnenflotte des Akademeischen Seglervereines zu Hannover zählen unsere zwei Zugvögel „Gans Neue Zeiten“ und „Oklü“...

Gin, Tonic und Gurke

Gin, Tonic und Gurke heißen unsere drei Laser. Der Laser ist eine einfach gehaltene kleine Einhand-Jolle, die aber recht schnell ins gleiten kommen kann...

Rock ’n‘ Roll

Bei Rock ’n‘ Roll handelt es sich um einen Dart 18. Auf diesem Katamaran haben viele ASVer aufgrund des relativ einfachen Aufbaus...

Mañana

Die Mañana ist ein offener Jollenkreuzer und unser Flagschiff auf dem Steinhuder Meer. Sie bietet bis zu 15 Personen bequem Platz...

Milonga

Seesegeln betreiben wir auf unserer vereinseigenen Segelyacht, der Milonga. Unsere Milonga ist ein schönes Holzschiff, an dem bisher noch jeder Mitsegler große Freude hatte...

DN-Schlitten

Der DN-Schlitten gehört zu den Klassikern unter den Eissegelschlitten. Mit ihm können hohe Beschleunigungen und Geschwindigkeiten bis 100 km/h erreicht werden...

Seesegeln

Milonga beim Segeln im Fahrwasser vor Nyköping

Seesegeln betreiben wir auf unserer vereinseigenen Segelyacht, der Milonga. Milonga ist ein schönes Holzschiff. Unser Seeschiff ist ein robustes Sportgerät mit sehr guten Segeleigenschaften und durchdachten Details. Es wird im Verein unter anderem als Schulschiff verwendet und ist daher mit der erforderlichen Technik und Ausstattung versehen. Sie läuft schon bei wenig Wind, ist gut zu manövrieren und auch mit kleinen Crews leicht handzuhaben. Egal ob Urlaubstörn, Wochenende oder auch mal eine Langstreckenregatta. Milonga macht immer Spaß und das schon seit über 25 Jahren. Hier geht es zum aktuellen Seereiseplan.


Den aktuellen Standort von Milonga kann man übers AIS sehen, wenn sie sich in Reichweite von Landstationen befindet.

Eissegeln

EissegelnWenn das Steinhuder Meer im Winter mal wieder ausreichend zugefroren ist, sollte man sich auf keinen Fall die Chance zum Eissegeln entgehen lassen, sondern vielmehr sofort alles stehen und liegen lassen und nach Mardorf fahren. Der ASV ist Mitglied in der Eissegler-Gemeinschaft Steinhuder Meer und besitzt einige DN-Schlitten (das ist eine Bootsklasse beim Eissegeln). Bei Bedarf werden die gut verstauten Einzelteile schnell aus allen möglichen Ecken zusammengeklaubt und die Schlitten aufgebaut. Dann bewaffnet man sich noch mit Helm, Spikes und Eispickern und schon geht es los. Wenn man dann ein paar Runden auf dem Eis gedreht hat, ist man meistens schnell vom Eissegel-Fieber infiziert.
Eissegeln ist noch mal etwas ganz anderes als Segeln. Wenn man sich in den Schlitten legt, die Schot dichtholt und Fahrt aufnimmt, sodass einem die eisige Kälte ins Gesicht weht und man bei rasanten Geschwindigkeiten durchgeschüttelt wird, will man seine Freude nur so hinausschreien – und das tut man oftmals auch, es stört ja schließlich keinen.

Die Geräuschkulisse ist etwas ganz Besonderes; die gedämpfte Stille auf der einen Seite (im Idealfall sollten ja keine Wellen plätschern), das Surren der Kufen und das Knacken der Spannungen im Eis auf der anderen Seite, häufig in Kombination mit malerischem Licht, dazu noch wahnwitzige Geschwindigkeiten – Eissegeln ist faszinierend, aber schwer zu beschreiben. Es klingt zwar blöd, aber man muss das unbedingt mal selbst erlebt haben.

Bei Bedarf findet Theorie- und Praxisausbildung zum Eissegelschein statt. Die Ausweichregeln sind ein bisschen anders als beim normalen Segeln und natürlich gibt es auch ein paar Sicherheitshinweise. Ist im Sommer einmal kein Eis, kann man sich beim Bau zweier neuer DN-Schlitten austoben.

Weitere Informationen zum Eissegeln gibt es bei http://www.eissegeln.de oder http://www.eissegeln.org.

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