Wie Diogenes im Fass – nur besser

letztes Wochenende war ein wunderschöner Halbmond und die Wassertemperatur betrug um die 10 Grad. Dass man beides genießen konnte und dann noch zusammen, war das Ergebnis meines ersten Saunaganges, natürlich erst nach einer ausgiebigen Segeltour –  ist ja schließlich Vereinszweck.

Ich bin kein bedingungsloser Saunafreak, Gin Tonic trinkt sich besser in der Liege, aber  manche Segler scheinen der Schwitzleidenschaft gern zu frönen. Mir hat‘s auch gefallen und deshalb freut es mich für sie. Der Ofen ist nach ca. 45 min. heiß, der Aufguss aromatisch und auf dem Weg zur Badeleiter kann sich jeder noch mal fragen, ob er jetzt, im Fast Winter, wirklich schwimmen will! Es gab Sichtkontrollen, in wieweit man den vorbeigehenden Fußgänger belästigt – kaum, wurde  versichert. Ich hatte eher Bedenken ob der Standfestigkeit eines Fasses, aber auch diese wurden zerstreut, es ist sogar sehr geräumig im Fass, Diogenes hatte es enger. Die Welt wird so genügsam, wenn man aufs Meer durchs große Fenster schaut und ich kann den Spruch des alten Philosophen Diogenes gut verstehen, der Alexander den Großen aus der Sonne gescheucht hat: man ist da drin mit wenig zufrieden! In dem Sinne…

Andrea