Am Wochenende vom 19. und 20. Januar fanden sich etwas mehr als 20 Wissbegierige zum Erlernen der Grundlagen für den Funkschein SRC und UBI beim ASVzH zusammen. Das Angebot des Vereins, der den Luxus bietet und für verschiedenste Segelscheine u.v.m. seine eigene Ausbildung betreibt, wurde wie schon in den vorherigen Jahren hervorragend angenommen.

Zu den Segelbegeisterten zählten dieses Mal zusätzlich zu einigen Aktiven und Alt-Herren des Vereins auch viele Gäste, die durch den Kursleiter Werner den Weg nach Mardorf gefunden hatten. Die Lage des einzigartigen Vereinshauses direkt am Ufer an einer der schönsten Stellen des Steinhuder Meers begeisterte beim Lernen mit toller Aussicht.

Bei traumhaftem Winterwetter wurden am Samstagvormittag im zum Vortragsraum umfunktionierten Saal im Untergeschoss des Hauses die Grundlagen des Seefunks (SRC) von Werner hochmotivierend vermittelt. Trotz des teilweise sehr trockenen Lernstoffs verschaffte er den Teilnehmenden einen umfangreichen Einblick in die Theorie des SRC, wobei die ein oder andere reale Geschichte eines Notfalls sowie seiner praktischen Erfahrung auf See zur Auflockerung nicht ausblieb. Nach einer Mittagspause (mit einer seitens des ASV organisierter, einmalig leckeren Suppe als Verpflegung) hieß es dann: praktische Übung an von Werner mitgebrachten und für den Übungsbetrieb umgebauten Funkgeräten. Außerdem blieb die Möglichkeit an einem virtuellen Funkgerät über eine zur Verfügung gestellte Software die vorab gelernte Theorie umzusetzen und u.a. Notrufe – wie in der Prüfung verlangt – abzusetzen.

Am Sonntagvormittag ging es nach Wiederholung und erneuter praktischer Übung sowie Klärung von Fragen zum Thema SRC weiter mit den Grundlagen zum Binnenschiffahrtsfunk (UBI). Da sich der Umfang dabei etwas in Grenzen hält, fiel der Theorievortrag seitens Werner kürzer aus und es blieb noch Zeit für letzte Rückfragen sowie den Versuch, einen gemeinsamen Prüfungstermin für dieses Frühjahr zu finden. Die erfolgreiche Veranstaltung endete somit bereits am frühen Nachmittag. In der geselligen Runde wurde anschließend gemeinsam der Vortragsraum zum vorherigen Winterlager für die Laser umgebaut und zum Aufrechterhalten des Kontakts die ein oder andere Nummer ausgetauscht.

Bis zur Prüfung heißt es nun: Prüfungsfragen lernen, am Funkgerät üben, NATO-Alphabet pauken und so weiter… vielleicht nimmt die harmonierende Teilnehmergruppe auch das Angebot von Werner an und setzt sich kurz vorher noch einmal zusammen.

Für den Notfall an Bord sind jedenfalls alle nun bestens vorbereitet, aber hoffen natürlich nie den roten Distress-Button drücken zu müssen! Jeder erreichte an diesem Wochenende sein Ziel einer Vorbereitung auf das „Funken an Bord“, um später vielleicht selbst einmal chartern zu können, denn dafür wird der Funkschein schließlich verlangt.

An dieser Stelle gilt der Dank insbesondere Werner, der diese Veranstaltung wieder einmal hervorragend geleitet hat, sowie all denjenigen, die sich um die Verpflegung gekümmert und dazu beigetragen haben.

Wir haben uns alle wieder einmal sehr wohl gefühlt und die großartige Gesellschaft netter Menschen beim ASVzH genießen können!

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