Der Ul’n spegel ist seit einem Monat wieder im Wasser und obwohl Eberhard sich die Haare rauft, weil das Reparieren weiterhin kein Ende nehmen will, wird parallel schon fleißig gesegelt. So auch am Tag der Holzbootregatta. Nachdem der Wecker ziemlich früh geklingelt hatte, mussten wir beim Frühstück erst mal das mulmige Gefühl wegen des knackigen Windes überwinden. Schließlich segelten wir doch los zur Steuermannsbesprechung. Wieder war es gar nicht mal so tief neben dem Steg, an dem wir schon vor zwei Jahren festsaßen, aber wir kamen wieder frei und waren rechtzeitig im Startgeschehen. Mit unserem Start waren wir recht zufrieden, leider gab es einen Rückruf, und der zweite Start ist eher so mittel geglückt. Hat aber trotzdem Spaß gemacht, die Runde über das Steinhuder Meer.
Wir überquerten die Ziellinie als zwölftes von 29 Booten und kamen damit schön- bzw. schlechtgerechnet auf den 18. Platz, wie wir bei der Siegerehrung erfuhren, der wir durch eine logistische Meisterleistung mit mehreren Wassertaxis beiwohnen konnten. Wir lernen daraus, dass es bei unserer Yardstickzahl noch Optimierungspotenzial gibt und ich beim Steuern nicht immer so rumnulpen sollte. Sonst ist uns kein großer Schnitzer bewusst und wir behalten den Tag als erfolgreich im Gedächtnis.
Abschließend segelten wir den Ul’n spegel durch Wind und mit leichtem Bruch zum Kran, da er sich nun in Berlin von den Regatta-Strapazen erholen soll.
Beim SVG gibt’s einen netten Bericht zum Nachlesen.