In einer erneuten Auflage der Wanderung auf den Brocken konnten neue Rekorde aufgestellt werden.
Dieses Jahr fand sich eine Gruppe aus vier furchtlosen ASVern unter der Führung des inoffiziellen Brockenwarts Robert morgens am Torfhaus ein.
Noch schnell pullern, warten bis der Regen aufhört und dann konnte die Wanderung beginnen.
Zunächst etwas eingeschüchtert durch den teilweise fehlenden Halt auf den Beinen durch den schnee-, matsch- und eisbedeckten Weg, jedoch nicht weniger motiviert, konnte dann ein schnelles Erfolgserlebnis verzeichnet werden. Ein Brockenluchs (er sah etwas bronzefarben aus) konnte gesichtet werden, bemerkenswerterweise an der exakt selben Stelle wie im vorherigen Jahr. Welch ein außerordentlicher Zufall! Das erhöht die Anzahl der ASV-Luchssichtungen auf rekordverdächtige zwei Mal.
Nach erfrischenden Pausen, in denen stolz die eigenen Butterbrot-, Obst- und Gebäckrationen präsentiert wurden, wurde der Wind zunehmend stärker, je näher man dem Ziel kam. Dort angekommen peitschte der blanke Hans mit 65 Knoten, in Böen 86 Knoten, den mutigen Gefährten gnadenlos ins Gesicht, perfekte Bedingungen für ein Gipfelselfie! Bald wurde jedoch klar, dass es durch diese Rekordwinde doch etwas ungemütlich wird, und der Abstieg wurde begonnen, nicht ohne vorher einmal nachzuzählen, ob nicht doch ein Gliedmaß abgeflogen ist. In Rekordzeit kamen wir wieder am Torfhaus an, was sicherlich auch der zusätzlichen Motivation durch den Hunger geschuldet war.
Letzterer konnte dann im Anschluss am Radau-Wasserfall getilgt werden, ehe wir todmüde die Rückfahrt antraten.
Frisch auf, bis zum nächsten Jahr!