Nachdem die Mañana und die Oklü erfolgreich auf die Außenalster manövriert waren, gab´s am Freitagabend ein kleines Welcome-Grillfest. Samstag um 13 Uhr ging es dann möglichst ausgeschlafen am Steg der Uni los. Zunächst zogen Oklü und Mañana noch relativ gemeinsam ihre Runden durch gar nicht so schwachen Wind (5 Bft), dann setzte sich Mañana mit ihren beiden Crews etwas ab, die Oklü ging auf Verfolgungsjagt. Sie hatte 3 Crews dabei, was die Wechselsituation sehr entspannte, nach 2 Runden Segeln konnte man 4 Runden lang das nette Catering auskosten, schlafen, schnacken und im Liegestuhl das Hafenkino genießen. Die Crewwechsel fanden nämlich im Vorbeisegeln am Schwimmsteg statt, es musste somit immer pünktlich am Steg gestanden, gesprungen und angeschoben werden, damit das Schiff schnell wieder an richtiger Stelle aus der Wechselzone herauskreuzen konnte. So die Theorie. Man sah Kollisionen, Leute zum Steg sprinten, deren Boot so plötzlich aufgetaucht war, Boote in den Hafen fahren, um ihre Crew zu suchen, die nicht gesprintet war, Segler mit blutiger Lippe (Baum?) von Bord kommen oder ins Wasser fallen, absichtlich natürlich. Trotz meist super Wetters war es auch allgemein eine eher nasse Angelegenheit mit 17 Kenterungen, an denen wir natürlich keine Beteiligung hatten. Bei unseren beiden Booten lief eigentlich alles wie am Schötchen. Nur am Ende hat die Oklü es leider nicht geschafft, die Mañana einzuholen, die mit einer halben Runde Vorsprung nach knapp 70 Seemeilen auf Platz 12 ins Ziel einlief. Chrissy
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