Tomatenmarie und die Nudelkonstante – Bericht zum Flotillentörn 2023

Tomatenmarie und die Nudelkonstante

Beim VAT 2022 wurden wir herzlich eingeladen an dem Flottillentörn des ASV Hamburg teilzunehmen. Dieses Jahr war der Törn besonders, da es nur Skipperinnen gab. Das passte hervorragend, da wir sowieso schon eine Weile mit Rike segeln gehen wollten! Diese hat auch nicht lange gefackelt und war sofort mit an Bord. Somit bestand die Crew aus: Rike, Niklas, Tim, Alex, Nico, Martin, Annika und Paulina. Am 13.04 konnte es also losgehen!

Unsere Achtköpfige Crew kam aus den verschiedensten Ecken Deutschlands angereist und versammelte sich in Warnemünde auf der Juna. Die Juna war ein Charterschiff des Typs Bavaria Cruiser 46 und somit das zweitgrößte Boot der Flottille. War schön hier, aber sind Sie schon mal mit Milonga gesegelt?

Der Freitag ging mit einem Frühstuck und der Skipperinnenbesprechung los. Es wurde entschieden, dass wir Richtung Kühlungsborn segeln. ASV Hamburg hatte für die Crews kreative Challenges vorbereitet: unter anderem sollten wir ein Haus des Nikolaus segeln. Der Tag war kalt und regnerisch, aber unsere Crew motiviert! VIDEO!

Am Abend wurden eingeladen beim Partyboot der Crew Destination Dancefloor mitzufeiern.

Zu dieser Crew gehörte übrigens unsere liebe Linda! <3

Der nächste Tag wurde aufgrund des Wetters zum Hafentag erklärt. Wir waren natürlich trotzdem draußen und konnte sogar Gäste von den anderen Crews mitnehmen. So wurden nette Gespräche geführt und neue Bekanntschaften geknüpft. Dabei haben wir unseren Geschwindigkeitsrekord aufgestellt – ganze 8,9 Knoten! War schön hier, aber immer noch nicht Milonga.

Am Abend haben wir uns notgedrungen einem lustigen Spiel angeschlossen. Plötzlich war unsere Nationale weg und wir musste uns einen Plan zurechtlegen wie wir sie zurückbekommen. Kleiner Tipp: wenn man anfängt anderen Booten Flaggen zu klauen, sollte man die eigenen auch verstecken… und alles andere was geklaut werden kann. 😊

Am letzten Tag ging es für alle zurück nach Warnemünde. Das segeln war sehr schön, solange man genug Schichten anhatte. Fünf haben gerade so gereicht. Im Zielhafen hat unsere Skipperin ihr Können noch mal unter Beweis gestellt und unter gruseligen Bedingungen das riesige Boot mit purer Willenskraft rückwärts quer zum Wind in die Box gefahren. Danach ging alles ganz schnell und nach der Siegerehrung war der Spaß auch leider schon wieder vorüber.

Es war für uns alle eine spannende Erfahrung. Manche von uns haben auf diesem Törn die ersten Seemeilen gesammelt. Wir alle sind mit tollen Erinnerungen im Gepäck nach Hause gefahren und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr! Vielen Dank nochmal an den ASV Hamburg für die liebe Einladung!

Ah ja, übrigens: fragt ihr euch wie der Titel zu Stande kommt? Aus irgendeinem Grund gab es immer zwei gekochte Packungen Nudeln an Bord, egal wie viel wir gegessen haben.

Und Tomatenmarie? Das bleibt unser kleines Geheimnis. Tomatenmark hat aber eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit.

Annika und Paulina